Rettungsgeräte

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Hydraulisches Rettungsgerät:
Beim hydraulischen Rettungssatz handelt es sich um ein Model der Firma Lukas, welches einsatzbereit mit Schere und Spreizer im G1 des HLF gelagert ist. Angetrieben wird das Hydraulikaggregat dabei mit elektrischem Strom. Neben Schere und Spreizer stehen zwei Rettungszylinder zur Verfügung um beispielsweise große Öffnungen aufzudrücken. Der Spreizer verfügt an den Spitzen über eine Druckkraft von ca. 6 kN, was einem Gewicht von 6 Tonnen entspricht. Die schwere Rettungsausrüstung ist daher auch für Rettungen aus modernen Fahrzeugen und LKWs geeignet.

Motorsäge/ Rettungssäge:
Neben den normalen Motorkettensägen steht der Feuerwehr Deggingen eine Rettungssäge zur Verfügung.
Die Kettensägen werden in der Feuerwehr benötigt, um Straßen nach Stürmen wieder frei zu machen oder Hindernisse, wie Holzzäune oder Hecken, bei einem Einsatz zu entfernen.
Die Rettungssäge auf dem LF10 unterscheidet sich optisch nur wenig von einer normalen Motorsäge. Sie ist jedoch mit einer Hartmetallkette ausgestattet die Verbundstoffe, Bleche, Leichtmauerwerk und mit Nägeln durchzogenes Holz schneidet. Mit ihrem Schnitttiefenbegrenzer kann zentimetergenau eingestellt werden, wie tief das Schwert in das Material eintaucht. So lassen sich beispielsweise bei Brandeinsätzen Flachdächer öffnen, ohne tragende Teile zu zerstören.

Luftheber:
Luftheber oder Hebekissen dienen zum Anheben schwerer Lasten. Die Kissen können dabei bis zu 25 Tonnen schwere Objekte um bis zu 30cm anheben. Versorgt werden sie dabei entweder von einer Atemluftflasche oder von der Bremsanlage eines LKW. Auf Grund der großen Auflagefläche und der schmalen Konstruktion im entlüfteten Zustand, können die Kissen unter der Last platziert werden und verteilen die Gewichtskräfte gleichmäßig auf der vorhandenen Auflagefläche.

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