Persönliche Schutzausrüstung

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Einsatzuniform:

Genauso wichtig wie der Helm der Feuerwehrleute ist deren Einsatzkleidung. Zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) zählen neben dem Helm:
- Feuerwehrstiefel

- Einsatzhose
- Einsatzjacke
- Handschuhe, je ein Paar für Brandeinsätze und für technische Hilfeleistungen

 Ergänzt wird die PSA im Einzelfall und je nach Einsatzart durch:
- Flammschutzhauben im Atemschutzeinsatz
- Schnittschutzkleidung bei Arbeiten mit der Kettensäge
- Hitzeschutzkleidung bei starker Hitze
- leichte CSA

Die PSA soll den Träger dabei vor möglichst vielen Gefahren schützen, deshalb verfügen Jacke und Hose über eine Vielzahl von Reflektoren, um vom Straßenverkehr besser gesehen zu werden. Die Kleidung ist zudem ausgelegt, den Träger mehrere Minuten vor Temperaturen über 250°C und 10 Sekunden vor Temperaturen um 1.000°C zu schützen. So können Feuerwehrleute im wahrsten Sinne durchs Feuer gehen. Auch soll die Kleidung vor Schnitten und mechanischer Beanspruchung schützen, wie es bei einem Einsatz an verunfallten Fahrzeugen auftreten kann.
Die Stiefel sind besonders rutschhemmend, und verfügen neben einer Stahlkappe über durchtrittsichere Solen und einen hohen Schaft.

Helm:

Der MSA Gallet F1 XF ist der neue Helm in der Feuerwehr Deggingen. Neben d^em ursprünglichen Zweck als Schutzmittel des Kopfes, erfüllen solche modernen Helme weit mehr Aufgaben. Durch Reflektoren werden Feuerwehrleute im Straßenverkehr besser wahrgenommen. Zwei Visiere schützen Augen und Gesicht des Trägers bei technischen Hilfeleistungen. Außerdem besitzt der Helm LED-Lichter an den Seiten, die Einsätze bei Dunkelheit erleichtern und natürlich bietet Falz an der Oberseite des Helmes zusätzliche Sicherheit vor herabfallenden Gegenständen.
Zudem erkennen Feuerwehrleute den Ausbildungsstand ihres Gegenübers anhand der Markierungen: das A auf der Stirn bedeutet, dass der Helmbesitzer ein ausgebildeter und einsatzbefähigter Atemschutzgeräteträger ist.
     
Rote Streifen an den Seiten geben Aufschluss, ob und welche Führungslehrgänge die Einsatzkraft abgeschlossen hat.

       

 

CSA-Leicht:

Mit dem HLF 20 erhielt die Feuerwehr Deggingen erstmals eine Ausrüstung für Erstmaßnahmen bei Gefahrgutunfällen. Neben einer Handpumpe zum Umfüllen von Treibstoff befinden sich auf dem HLF auch spezielle Schutzanzüge, Gummistiefel und Gummihandschuhe um insbesondere Personen retten zu können, bis die Spezialkräfte der Feuerwehr Salach (Gefahrgutzug), Werkfeuerwehr Zeller&Gmelin (Fachberater) und der Feuerwehr Göppingen (Strahlenschutzzug) an der Einsatzstelle eintreffen. Zusammen mit Atemschutzgeräten stellt die Ausrüstung einen Mindestschutz für die Feuerwehrleute beim Umgang mit gefährlichen Stoffen, wie z.B. Asbest, Säuren und Laugen, sicher.

 

 

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